Welche Spezies übergreifenden Koexistenzformen lassen sich im urbanen Siedlungsraum durch die Gestaltung medienökologischer Infrastrukturen anregen?
DESIGN-INTERVENTIONEN
→ ökologisch-soziale Vernetzung | Freiraumgestaltung und Interspezies-Mobiliar | Sensibilisierung für Parallelwelten und Naturwerte | Partizipation und Bildung
WILDCAM TV
Dokumentarische Life-Streams und -Clips zeigen Vielfalt und Alltagsleben der Stadtnatur im Dreispitz
Das ästhetische, an die menschlichen Nutzer*innen gerichtete Medienformat soll für die Wahrnehmung der kleinen und grossen ökologischen Parallelwelten in der Nachbarschaft sensibilisieren und dazu einladen, diese auch im Vorbeigehen oder in der Mittagspause zu geniessen und zu achten.
TRITTSTEIN-LEBENSRÄUME
Mini-Habitate ermöglichen Besiedelung öffentlicher Infrastrukturen und Randlagen
Ein Set von Pflanztöpfen, Wasserspeichern, Nistkästen und Rankstrukturen schafft neue Trittstein-Lebensräume in den toten Winkeln und Unterseiten öffentlicher Infrastrukturen oder den luftigen Höhen von Masten, Streben und Dächern. Einheitliche Halterungen werden passend für die Grundformen und -masse von Laternenmasten, Rohrpfosten, Abfalleimern oder Geländern und Zäunen gestaltet. Im Fokus stehen anspruchslose Pflanzenarten, die als Pioniere diese Trittsteinlebensräume besiedeln und entsprechend platziert das Nahrungs- und Lebensraumangebot für benachbarte Insektenpopulationen erweitern.
LEBENDIGER CAMPUS
Partizipatives CoCreate-Seminar startet offenen Gestaltungsprozess für einen bio*diversen Freilager-Platz
Das Projektseminar bildet eine Plattform, um gemeinsam mit verschiedenen Projekten und Initiativen an der Hochschule für Gestaltung und Kunst daran zu arbeiten, dass der Campus am Freilager-Platz zu einem bio*diverseren Lern-, Arbeits-, Lebens- und Begegnungsort für verschiedenste menschliche und nicht-menschliche Akteure wird.
VERMITTLUNGSSTATION
Rollbares Mehrzweck-Möbel mit Lageplan & Schwarzem Brett, Audio- & Video-Displays, Wunderkammer-Vitrine & Samenbörse
Der Design-Prototyp ist ein adaptives Kommunikationsportal des Projekts und der ökologischen Themen und Aktivitäten im Feldstudiengebiet. Es wird hauptsächlich in den Innenräumen der Hochschule für Gestaltung und Kunst als Anlaufstelle, Schaufenster und Austauschplattform eingesetzt. Über die medialen Displays und Schnittstellen können Daten und Inhalte der Sensoren aus dem Areal abgerufen und in der Wunderkammer-Vitrine eigene Beobachtungen und Funde geteilt werden.